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Im Spätmittelalter entstanden erste Tasteninstrumente mit Tastatur, die Clavichorde. Die Tonerzeugung erfolgte über Tastenhebel durch Anreissen der Saiten mittels eines Federkiels oder eines Metallstiftes. Aus dem Clavichord entwickelte sich in der Renaissance das Cembalo, ein Tasteninstrument mit Stahlsaiten, die mit Rabenfedern angerissen wurden.
Ende des 17. Jahrhunderts wurde in Florenz das Hammerklavier erfunden. Dies verfügte über eine neue Technik: durch Tastendruck wurden über eine spezielle Mechanik Hämmerchen gegen Saiten geschlagen. Durch diese Erfindung wurde es im Unterschied zu Cembalo und Clavichord plötzlich möglich, laut (forte) und leise (piano) zu spielen. Daher nannte man dieses Instrument auch Pianoforte oder kurz Piano. Verbesserungen bei der Mechanik, Konstruktion und Herstellungsverfahren führten schliesslich zum Bau des heutigen Klaviers.

Anforderungen und Einstiegsalter

Die Freude am Klavierklang, an der Musik und eine grosse Portion Neugier sind die einzigen Voraussetzungen, um mit Klavierunterricht zu beginnen. Da das regelmässige Üben wichtig ist, sollte man schon zu Beginn des Semesters ein Klavier haben. Durch das Erlernen des Klavierspiels werden Koordinationsfähigkeit, Feinmotorik, Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnis trainiert.

Und dann…

Die Einsatzmöglichkeiten des Klaviers sind äusserst vielseitig. Es kann solistisch gespielt werden, oder gemeinsam mit anderen Instrumenten innerhalb einer Kammermusikgruppe, einer Band oder eines Orchesters. Stilistisch sind fast keine Grenzen gesetzt.